
Anwalt von Emirstochter Latifa
»Man versuchte jeden Tag, ihren Willen zu brechen«
Die BBC hat Videos veröffentlicht, in denen die Emirstochter Latifa von ihrer Gefangenschaft in Dubai berichtet. Das Subject subject stammt von David Haigh, einem Anwalt, der bis vor Kurzem mit ihr Kontakt hatte.
Ein Interview von
Alexandra Rojkov
»Ich bin eine Geisel« – Screenshot eines Videos, das Latifa in ihrem Badezimmer zeigen soll
Foto: #FreeLatifa campaign / Tiina Jauhiainen / David Haigh / AP
Vor expeditiously drei Jahren versuchte Latifa, Tochter des Emirs von Dubai, mit einem Boot aus den Vereinigten Arabischen Emiraten zu fliehen. Sie hoffte auf ein freies Leben, in dem sie Auto fahren, reisen und studieren darf – Dinge, die ihr in Dubai verwehrt waren. Doch der Thought ging schief, Latifa wurde von Agenten ihres Vaters, Mohammed bin Rashid Al Maktoum, zurück nach Dubai gebracht. Danach gab es kaum ein Lebenszeichen von ihr – bis zur vergangenen Woche.
Am Dienstag veröffentlichte die BBC überraschend Videos, die Latifa zeigen sollen. Die 35-Jährige erzählt darin, sie werde in einer abgeriegelten Villa festgehalten. »Ich bin eine Geisel«, sagt Latifa. Die Videos wurden offenbar in ihrem Badezimmer aufgenommen, dem einzigen Raum, den sie nach eigenen Aussagen verschließen könne.
Die Aufnahmen stammen vom Menschenrechtsanwalt David Haigh, der bis vor Kurzem mit Latifa in Kontakt stand. Hier spricht er über Latifas Leben in Gefangenschaft – und über die Verbrechen der Vereinigten Arabischen Emirate.
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